Rabbiner und Moslem als «Kinder Abrahams» geehrt

August 27, 2019

Tachles
By Andreas Mink
August 27, 2019

Preisverleihung in Rimini.

Vergangene Woche hat die «Florence School of Advanced Studies for Interreligious and Intercultural Dialogue» als Teil der EU-Kulturbehörden ihren «Children of Abraham»-Preis verliehen. Geehrt wurden der New Yorker Rabbiner Marc Schneier als Repräsentant der «Foundation for Ethnic Understanding» (FFEU) und Dr. Muhammad Al-Issa, Generalsekretär der «Muslim World League». Die Preisverleihung fand an der 40. Jahrestagung des von der Florence School ausgerichteten «Meeting for Friendship Amongst Peoples» in Rimini statt.

Der Preis ehrt spirituelle Führungspersönlichkeiten, die ihr Wirken dem Dialog der Religionen widmen. Rabbiner Dr. Joseph Levi erklärte als Präsident der Florence School (Link), Schneier habe sich seit über einem Jahrzehnt für die Zusammenarbeit religiöser Gemeinschaften weltweit, aber besonders auch in Europa eingesetzt und dabei erhebliche Verdienste erworben. Die 1989 gegründete FFEU setzt sich in den USA auch für den Dialog von Juden und Afroamerikanern ein.

Angesichts des zunehmenden Antisemitismus und der wachsenden Attacken auf den Islam in Europa sei es heute wichtiger denn je, dass Muslime und Juden hier zusammenfänden, so Dr. Levi weiter. Dazu hätten Dr. Muhammad Al-Issa und die Muslim World League wichtige Beiträge geleistet (Link).

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